Therapie des Diabetes mellitus | ||
Nicht-Insuline (orale Antidiabetika) | ||
Bei den Nicht-Insulinen werden zwei Haupttypen unterschieden: Die Biguanide und die Sulfonylharnstoffe. In den letzten Jahren sind weitere Substanzgruppen hinzugekommen, welche über verschiedene Mechanismen den Blutzuckerspiegel senken. |
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Biguanide |
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Welche Wirkstoffe gibt es? |
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Der einzige erhältliche Wirkstoff ist Metformin. |
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Wie funktionieren Biguanide? |
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Verschiedene Mechanismen haben eine Senkung des Blutzuckers zur Folge. |
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Bei welchen Patienten werden Biguanide eingesetzt? |
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Biguanide werden v.a. bei übergewichtigen Typ-2-Diabetikern eingesetzt, da die Insulinresistenz bei diesen Patienten einer der Hauptgründe für den erhöhten Blutzuckerspiegel ist. |
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Welche
Nebenwirkungen haben Biguanide? |
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Hauptsächliche Nebenwirkungen können Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit und ein metallischer Geschmack sein. |
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Sulfonylharnstoffe |
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Welche
Wirkstoffe gibt es? |
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Es
sind verschiedene Wirkstoffe erhältlich, welche sich in erster Linie
durch Ihre Wirkdauer unterscheiden. Typische Namen von Wirkstoffen sind
Glibenclamid, Glibornurid, Gliclazid oder Glimepirid. |
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Wie
funktionieren Sulfonylharnstoffe? |
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Sie regen die Produktion von körpereigenem Insulin an. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Bauchspeicheldrüse noch Insulin produziert. |
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Bei
welchen Patienten werden Sulfonylharnstoffe eingesetzt? |
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Sulfonylharnstoffe
werden bei Patienten mit Typ-2-Diabetes eingesetzt, deren Bauchspeicheldrüse
nicht mehr genügend (aber immer noch!) Insulin produziert. |
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Welche
Nebenwirkungen haben Sulfonylharnstoffe? |
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Die
wichtigste Nebenwirkung von Sulfonylharnstoffen ist die Unterzuckerung
(Hypoglykämie). |
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